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1. Bilder-Atlas zur Geographie der außereuropäischen Erdteile - S. 13

1901 - Leipzig [u.a.] : Bibliogr. Inst.
I. Äfien. i. Aleinasien. wir verlassen Konstantinopel und damit den Boden Europas. Zwischen dem christlichen pera und dem moslemitischen Istambul, zwischen stolzen Palästen und marmorstrahlenden Moscheen, feenhaften Gärten und ragenden Minarets trägt uns der Dampfer vom Gol- denen ^)orn zum Bosporus, der sich wie ein breiter Fluß zwischen den beiden Kontinenten hinwindet und von niedrigen Hügelketten malerisch umrahmt wird. Typressen- und Pinien- Haine, Ortschaften, Paläste und Landhäuser beleben die Gestade. Bald blinkt das inselreiche Marmarameer, die Propontis der Alten. Dort auf den nördlichen ^öhen des Golses von 3s= mid, uingeben von düsteren Zypressen, liegt das Grab I^annibals, der an den Hof des Königs Prusias von Bithynien geflüchtet war, um den römischen Mörderhänden zu entgehen. An eben diesem Golfe vorbei führte die große Straße von Byzanz nach dem alten Nicäa, und Burgenreste aus der Zeit der Kreuzfahrer erzählen, daß einst der Franken Schwert hier geboten hat. Noch einmal nähern sich die beiden Erdteile in der Meerenge des^ellespont, dann trifft der suchende Blick auf die sagenverklärte Küste von Ilion, aus des Skamandros blühende Gefilde, wo Homers Pelden einst gekämpft, wo priams Feste in Schutt gesunken ist. In langer Reihe folgen nun an der Gstküste Kleinasiens farbenprächtige Golfe aufeinander, an Schönheit und Pflanzenfülle mit denen der Riviera und Süditaliens wetteifernd. In den breiten Niederungen der Flüsse schafft ein paradiesisches Klima alle Bedingungen zu reichstem Gedeihen. Da wandelt man zwischen dustenden Grangengärten, zwischen Feigen- und Oliven- Hainen; Weinberge, Kirschen- und Aprikosengärten umkränzen den Fuß der Höhen, blumige Wiesen begleiten den Lauf der Gewässer, in den Thälern werden Reis, Mais und Melonen, Lauch und Zwiebel, die Hauptgemüse im Grient, gebaut. Weiße Landhäuser blinken aus dem dichten Grün, die Trümmer alter Bauwerke, Säulenreste griechischer Tempel und Theater, Wasserleitungen wecken elegische Gedanken und erinnern daran, welch glanzvolle Kultur durch die fluchwürdigetürkenherrschast vernichtet worden ist. Wie Diamanten im grünen Kranze lagen dort einst die griechischen Pflanzstädte mit ihrem drängenden Handelsleben, ihren Werften, Arse- nalen, Faktoreien, Warenlagern, Markt- und Rasenplätzen: Tolophon, Ephesus mit demtempel der Artemis, der zu den Wunderwerken der Alten Welt zählte, Samos und Milet, beide einst blühende Handelsstädte, das dorische Halikarnassus, die Vaterstadt des Geschichtschreibers Herodot, und weiter im Innern pergamon in der Landschaft Mysien, Magnesia und das reiche Sardes in Lydien, alle, alle in Trümmern. Nur Smyrna (S. 73), dessen Schönheit schon der länderkundige Strabon, ein Kappadokier aus Amasia, pries, hat dank seiner unvergleichlich günstigen Lage in der Mitte der gliederreichen anatolischen Küste allein die Stürme des Mittel- alters und der Neuzeit überdauert und ist jetzt die größte Handelsstadt Kleinasiens und des asiatischen Orients überhaupt. Sie ist der wichtigste Platz sür die Einsuhr europäischer Waren sowohl als für die Ausfuhr der kleinasiatischen Produkte, besitzt aber auch eine sehr leistungs- fähige eigene Industrie, deren Erzeugnisse in den riesigen Bazaren der unteren Stadt, wo sich das Leben am kräftigsten entfaltet, ausgestellt werden. Der drohenden Versandung des Hafens

2. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. XII

1826 - Cassel : Bohne
.3c.ii Einleitung, was jedoch von eben denselben Schriftßeller0, 40 auch dein Pythagoras beigelegt wird» 9» 3. Als die vorziiglichftenlogograplien oder Sagenfehreiber, welche, als mythifch befchreibende Geographen, entweder eigene, oder vonandern gemachte Entdeckungen in der Länder- und Völkerkunde immer im Gewände des Abentheuerlichen gaben, werden Scy- lax von Caryanda, der ältere von Herodot. 4, 44, fchon genannte, dem man eine noch vorhandene Periplus mit Unrecht beilegt, Pherecydes von d. Infel Lero, Char on von Lampfacus, Xanthus aus Lydien, Jjionyfius aus Miletus , Hellanicus aus Lesbo<, Hell anicus u. Hecataeus aus Miletus, Ii anno aus Carthago, der eine Periplus der Weitfeite von Lib- yen in punifcher Sprache lieferte, und deifen Lands- mann Ii im ilco angeführt, welcher letztere die Küßen von Albion u. Jerne befucht haben foll. Ii. Zweite Periode, Dieiiistorjschegeo» Gr. Ar 11 ie, von Herodqtus von Halic. an bis zuehatosthenes aus Cyrene, 272 J. vor C h r. 9- r. Der Führer diefer Periode, in welcher die hißorifche Kritik ihr Haupt zu erheben begann u. das Abenteuerliche der Dichter u. Logographen nach und 11a ch zu verfchwinden anfing, war Herodotus aus Halicarnafs i. Carien , geh. 4q4,vor Cb. Diefer fcheint, nach 2, 23. u. 4, 35, weder von einem erdumkreilen- den Okeanos, noch von der Erde als Scheibe oder als Kugel etwas haben wißen zu wollen. Allein er trennt fchon alles ihm bekannte Land in drei Ilaupttheile, welche die fpätere Geographie bis auf den heutigen Tag beibehalten hat, Diefe find Europa fder nördliche Theil), Afia (der füdliche Theil) u. Libya, die er jedoch 4, 41 u. 42 eine Halbinfel von Afia nennt. In Europa, deren Oßen er befier kennt als den Weßen, nennt er den Iftrps, als den gröbsten aller Ströme die- fes Erdtheils, der diefen in der Mitte durchfchneidet. Den Evidanos erklärt er 3, 115 für eine poetifche Fi- ction ; die Lage der zinnerzeugenden Cafftterjden wagt er nicht zu beßijnmen; im äufserßen Weßen kennt er die großen Städte Gadeira u. Tarteffos; in Italien führt er Ombriker, Tyrrhen er, Japygia und Grofsgriechenland, von ihm 11alia genannt, an, aber Rom nennt er nirgends; ungleich genauer iß ihm Hellas u. am genauften find ihm die Infelngrip-

3. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 142

1826 - Cassel : Bohne
Sued- Donau - Laender. 142 Graecia (Griechenland). Land i ra All gemeinen. Name. In d. älteiten Zeiten trug Griechenland keinen gemeinfamen Namen; jede Völkerfchaft ward nach ihrem befondern, ihr eigenen genannt. Bei Homer kommen nur die Völkernamen Danai, Achaei, Ar- geii als allgemeiner Volksname, nicht als Landesname vor. Später erit ward der Name Hellas, r'exxaf, von den Griechen, und Graecia, r gonxicc, von den Römern als allgemeiner Landesname gebraucht. Vergl. d. gröfs. Handbuch d. A. G. S. 219 — 222. Umfaho, Vierfach. 1} Im engilen Sinne. Ur- fprüngl. d. Gegend um die Stadt Hellas in der Pelasgiotis in Theitalia. etc. 2) Im engern Sinne. Die Graecia Propria, d. i. alle griechifche Freiftaaten zwilchen Theitalien, Epirus u. d. Peloponnefus. 3) Im weitern Sinne. Graecia Propria nebit Theffa- lia u. d. Peloponnefus. 4) Im weiteiten Sinne. Alle Länder zwifchen dem M. Aegaeum u. Jonium, in denen griechifch gefprochen ward, ncbft Macedo- nia u. Epirus, u. den griechifchen Infein. Griechenland Im Weitern Sinne. A) Mittelgriechenland od. Graecia Propria. Eihzelnilakder, 11. Thessalia. Acar- Nania. Aetolia. Doris. Locris Occiden- Talis. Phocis. Locris Orientalis. Boeo- Tia. Attica. Megaris. B) Peloponnefus. Einzeltieländer. 9. Corinthia. Argo- Lis. Laconica. Messene. Elis. Arcadia. Achaia. Sicyon. Phliasia. Hauttgeb. Cambuni M., Grenzgeb. geg. Ma- cedonia. Pindus M., Grenzgeb. geg. Epirus. Oeta. Parnaffus. Helicon. Cyllene. Lycaeu«. (S. die einzeln, Länder).

4. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 160

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Sued - Donau - Launder. 160 Norden das M. Alcyonüm u. Boeotia; geg, Olten Atti- ca; geg. Süden jder Sin. Saronicus. Ganzer Elächenraum 16 geogr. □ Meilen. Vorz, Geb. Oneia M., geg. Corinthia; Gera- nia M., geg. Boeotia; Ceräta M. , gegen Attica; alle drei Aeite des Brilefius M., d. vom Kithaeron herabiteigt. V oägeb, Pr. Minoa, Scirönides P e t r a e ; am Sin. Saronicus ; wo die Ino lieh herabltiirzte. Boden. Zunachit um Megara lehr fruchtbar; übri- gens feliig u. rauh. Vonz. Völkersch. Myth. Völker. Aeölcs. Jones. Bis zur Zeit des Codrus abhängig von Atlie- nae. Eingewanderte Völker. Do res, welche dieies Hand allein auiferhalb d. Peloponnefus befafsen. Vo.rz. St. Megara, rü Msyaon (Megara) ; gegr. von d., myth. König Car.us, der hier, nach Paufan, x, 3p, der Demeter die eriten Tempel, jxeyaga genannt, erbaute. Sie war mit zwei Acropolen verfehen, von de- nen die eine Caria, die zweite Alcathous hiefs. In früheren Zeiten war he durch Handel, Künite u. Ge- werbe lehr reich u. mächtig; ihr Handel eritreckte lieh bis in den Pontus Euxinus; häufig kämpfte He gegen Corinth u. Athen, gegen welches sie den Beßtz der Ini. Sal amis, behauptete. Neben dem großen Tempel der De- meter hatte sie noch einen großen Tempel des Zeus u. ein Gymnafium. Nach Pjin. 4, 5. war sie eine röm. Co- lonie. Ihre Verfaffung war dorifch - ariftocratifch. f. Ni- faea; Hafenft. von Megara. f. Pegae; Hafenit. am Alcyonifchen Meerbufen. f. Rhus, Tripödiscus, Aegifthaena; alle auf den Gebirgen, nördlich, von Megara. E) Peloponnesus. (Mopxea). Name. Peloponnefus, yt üs\0t70wyo0s j>^ie Pelopsinfel“; nach myth. Ableitung von Felops, Sohn de» Tantalusder, aus Phrygien kommend, hch zu- erfi. in Elis niedergelaifen haben foll. Dion. Perieg.

5. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. XIII

1826 - Cassel : Bohne
Einleitung. Xim chenlands bekannt. In Afia find ihm alle, fpäter be- kannter gewordene Hauptvülker, fogar die Indier, in ihren Sitzen fchon gut bekannt, und das Caspifche Meer nennt er fchon als ein Binnenmeer, defien Länge er fo- gar i, 203 angiebt. Am ausführlichßen berichtet er über Aegyptus u. Libya. Vergi, das gröfser. Handb. der A. G. S. Nxii —Xxiv, u. die beigefügte Weltcharte des Herodotus. g. 2. Nach des Herodotus Zeiten, befonders während und nach der Zeit von Alexanders Eroberungen in Afien, theilten mancherlei, theils mehr theils weniger fichere Naphrichten über die ößlichen Länder mit Ktefias aus Gnidus , Leibarzt des Königs Artaxerxes Ii, 400 J. vor Ch. ; der jüngere Scylax aus Caryanda ; Thucy- dides u. Xenophon; Nearchus, ein Steuermann Alexanders d. Gr., Verf. einer Reife zu Schiffe vom In- dus bis zum Euphrates; Androfthenes, Oneficri- tus, Clitarchus, die beiden Gefchichtfchreiber der Feldzüge Alexanders d. Gr. Anaximenes u. Arißo- bulus, Archelaus, Mcgaßhenes (über Indien) u. Da im a ch us, Patrocles u. A, m. Lieber die w efi- li chen Länder fchrieben Antiochus aus Syrakus, 400 vor Chr. , Eudoxus aus Gnidus, 366 vor Ch., Ephorus aus Cumae, 350 vor Ch., Theopompus aus Chios u. Hecataeus aus Abdera , Dicaearchus ausmeffana in Sicilien, Schüler d. Arißoteles, Pytheas aus Maffylia, Euthymenes, 340 vor Ch., endlich Timaeus aus Sicilien, der befonders über fein Vater- land und Italien fchrieb. Iii. Dritte Periode. Die ststematischu Geographie, von Era tost 11 enes aus Cyre- ne im J. 272 vor Ch. bis zu Ptolemaeus 161 nach C h, Q. i. Der Führer diefer Geographie, die erft un- ter dem Zeitalter der Ptolemäer, zu Alexandria in Ae- gypten begann, war Erato fihen es , zu Athen gebil- det und v. d. Kön, Ptolemaeus Euergetes als Bibliothe- kar nach Alexandria gerufen. Er fchrieb ein leider ver- loren gegangenes Werk über die Geographie in drei Büchern, in deren erßem er die Arbeiten feiner Vorgän- ger, in dem zweiten den mathematifchen u. in dem «Irr- ten den hifiorifchen Theil d. Geographie darfiellte. Durch Strabo erfährt man, dafs Eratoßhenes die Erde u. den Himmel als kugelförmig mit einerlei Aebfe und mit. ei-

6. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 143

1826 - Cassel : Bohne
Griechenland Im Weitern Sinne. 145 Vonz.meenn.sin.mmienfis. Sin.p agäfaeus. Sin. Opuntius» Sin. S aronicus. S in. A rg blicus. Sin. La co nie us. Sin. Meffeniacus. Sin. C y pa- ri ifius. Sin. Corinthiacus. Sin. Ambracicus. Von z. Flüsse. Peneus. Sperchius. Ache- lous. Cephiffus in Boeotia. Afopus, ebendhfelbit. Alpheus. Eurötas. Pamifus maj. Vonz. Seen. Trichonis Lac., in Aetolia. C o- pais Lac., in Boeotia. Stymphalus Lac,, in Ar- ea dia. (S. die einzeln. Lander^. Boden. (S- einzeln. Länder). Bewohner. Drei Hauptitämme. Hel Lew es, Leieges, Pelasgi Cs. die einzeln. Länder). ' ' \ \ Hauptz. aus der Gefchichte. I. Einwanderung fremder Völker in Griechenland, nach mythifchen Be- richten (der Aegypter, unter Anführung des Cecrops u. D anaus; der Phönicier, unter Anf. d. Cadmus^der Phrygier od. Lydier, unter Anf. des Pelops), angebl. bis znm J. 1142 vor Chr. Während diefer Zeit ziehen H ellenifche Stämme, Aeoler, Achäer, Jonier, Minyer u. zuletzt die Dorier nach und nach immer weiter in Griechenland von Norden nach Süden herab. Ii. Ankunft der Dorier, von Naupactus aus über d. corinthifchen Meerbufen , im Peloponnefus angebl. inr J* 1104 vor Chr. Iii, Völliges Feftfetzen der Dorier im Peloponnefus angebl. geg. d. J. (300 vor Chr. Iv. Die höchite Blüthe Griechenlands vom Anfänge der Perli- fchen Kriege bis zur Schlacht bei Chäronea od. bis zur Uebermacht der Macedonier, vom J. 300 bis zum J. 338 vor Chr. V. Beginnender Verfall von Griechenlands Freiheit und Selbititändigkeit j) unter der Uebermacht der Macedonier, von d. J. 338 bis zum L 167 vor Chr.; 2) unter der Uebermacht der Römer, feit der Vernichtung des Aetolifchen u. des Achäifchen Bundes im J. 109 u. 177 vor Chr. und, feit der Niederlage der Macedonier bei Pydna im J. 167 vor Chr.

7. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 156

1826 - Cassel : Bohne
Sued - Donau - Laender. 156 rieht. Acraephiae, mit dem Orakel d. Ptoifchen Apollo. Copae; uralt, f; am Lac, Copais. Das T e- nerifche u. Athamanifclie Gefilde. B) An der Oftkiifte n. in der Mitte des Landes, Corfia u. Ha- lae; uralte St. Lärymna, mit dem 30 Stadien lan- gen Canal unter dem Ptoon. f Anthedon; alte Ha. fenft. f. Saig an eus; Hafenft. am Euripos. Aulis; uralte Ilafenit.; berühmt als Verfammlungsort der griech. Flotte unter Agamemnon im Trojan. Kriege. Deli- um; uralt, f. Psaphis. Orbpus, Tanagra, f. Mycaleffus, an d. Strafse von Chalcis nach The- den. f. Harma, wo Amphiaraus von d. Erde Ver- fehlungen ward. f. Teumeffus, wo Zeus, nachpau- fan. 9, 19, die Europa verbarg. Tiicl ae, ai 0>j ßai (Thiva u. Stiva); berühmt als die Geburtsft. des myth. Hercules, desbachus, des Oedipus u. feiner Sohne, wie der hiftor. Männer Epaminondas u. Pelopidas, u. d. Dichters Pindarus ; zeritört von Alexander M.; wieder anfgebaut von Ca'flander. Der Sage nach gegr. von d. myth. Phönicier Cadmus, u. zuerft Cadmea genannt; von Amphion mit Mauern, in denen lieben Tliore wa- ren, umzogen; mit Tempeln u, anderen Gebäuden herr- lich ausgefchmückt. f. C) v\n der Weit- u. Südfeite. Thespia; uralt, fehr groß u. mächtig; mit dem be- rühmten Tempel des Eros, f. (Bei Neochorio). Creu- fa; alte Hafenft. von Thespia. Thisbe; berühmt durch feine Tauben. Ascra; auf einem fteilen Fellen am He- licon , berühmte Sängerfi. u. Wohnort des Dichters He- iiodus. Plateae (Ruinen Palaeo - Caftro bei Cocla) ; uralt u, mächtig; fiete Feindin von Theben; raerkw. durch die Niederlage des Perfers Mardpnius bei ihr, f. Leuctra (Ruinen v. Eremo-Caftro bei Leuka); be- rühmt durch den Sieg des Thebaners Epaminondas über die Spartaner, denen hier die Hegemonie über Griechen- land entriffen ward. Erythrae; an der Hauptftraise nach Attica, f. Hyfiae, Ismene, f. Schoenus,

8. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 158

1826 - Cassel : Bohne
i 5$ Stted - Donau - Laknder» bewohner. Acta ebnes, beherrfcht vom myth. Ogyges in Boeotia. b) als Einwanderer. Pölasgi, genannt Knasäi, Aeoyptii, geführt von Cecrops, angeblich i. J. 1570 vor Ch. Jones, beherrfcht von Jon, Sohn d. Xuthus u. Enkel des Hellen; Gründer der Tetrapolls. Gefchlchtliche V ölker, A t x 1 c 1 od. A t ii e a 1 r. n s e s, ’Asvj-jaoi; Befitzer der Hegemonie auf lange Zeit. V o n z. St. Weltberühmte, durch Wiifenfchaften, Kunft u. Gefetzgebung gleich ausgezeichnete Hauptfiadt Atiicnae, cu Asij'jai (Athiniah, Settines od. Athen); urfprüngl. auf dem keilen Felfen der nachmaligen Acro- polls angelegt u, von ihrem Gründer Cecropia ge- nannt; fpäter von Thefeus um den Felfen in der Tiefe unter d. Nam. Athenae erbaut ; mit Mauern von Themiftokles , nach dem Periichen Kriege, verfehen und dann durch Gimon und Perikies verfchönert u. zu einer der prächtigiten Städte der Welt erhoben, wo ihr Um- fang fall eben fo groß war, als wie der von Rom mit der Mauer des Servius Tulliu» , d. i. geg. 3 deutfcho Stunden. Hauptverwüitungen erlitt Ile zuerit: nach dem unglücklichen Ausgange des peloponnef. Kriegs durch die Spartaner, darauf nach der Niederlage hei Chaeronea durch die Maccdonier, fodann durch den Römer Sylla» und, nach ihrer Wiederheritellung von d. K. Hadrianus u. Julianus , durch den Gothenkönig Alarich. Athen ward eingetheilt in die Oberitadt, y avcu 7:0x1$, u. die Ljnteritadt, y) y.äruj toxis. Vorzügl. hemerkenswerth in d. O b e r it. od. auf der A er o p o 1 i s waren : die Pro- pyl a een, ?<x A-rigotvxciia ,,d. Vorhallen“ von Mnefi- kies unter Perikies mit 2012 Talenten erbaut; der Par- thenon, 0 nap-Sfvcüv „der Jungfrautempel“, mit der Statue der Parthenos Athene von Phidias au» Gold u. El- fenbein , von Kallikrates u. Karpion unter Perikies er- baut ; das Ereclitheum; d. Temp. d. A t h e n e P o- lias; d. Tempel d. Pandrofos; d. Schatzhaus, od. Opisthodomas. Vorzügl. bemerkenswert!:! i. d. Unter ft adt waren, zuerft das größte Theater des

9. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 162

1826 - Cassel : Bohne
Sukd - Donau - Laender. 162 einem überall Feilen , 2,100 Fuis hohen Felfen liegende Acropolis, das Haupthorn (Kipa?) des Peloponnefus ge- nannt; woher auch der Name. Auf diefer Fand der Tem- pel d. Aphrodite u. hinter diefer fprang die berühmte Quelle Pirene. Noch Paufanias fah in der untern St. viele Ueberrefe der alten Herrlichkeit u. Pracht, wel- che die früheren Bewohner durch Handel, Kunfbetrieb- famheit und weitentlegene Anliedlungen hier zufammen- geführt. Vorzügl. berühmt ward die St. durch ihre kunit- reichen Töpfergefchirre , ihre herrliche Säulenordnurtg u. durch eine ausgezeichnet fchöne Metallcompoiition ,.Corinthifches Erz“ genannt, f. Sie fiel als Haupt dés Achäifchen Bundes. Ihr zunächf war merkwürdig der Hain Cràneion, Aufenthalt d. Diogenes, d. Cy- nikers ; Lechäon, Hafenit. am Sin. Corinth., u. Cen- chreae, Hafen ft. am Sin. Saronicus, in deren Nähe die lit h m if c h e n S p i e 1 e gefeiert wurden ; ferner d. Hafen P e i r a e o » , nah an Argolis Grenze; Oenoe u. Solygia, zwei Eergfädtchen geg. Megaris hin. It. Argolis* Name. Argolis, yj ’Aoyoxiç , bei Herodot. 1 , ß2. Auch Arg os u. Argeia; nach d. myth. Argos, Sohn d. Zeus u* d. Niobe, welcher das Aftyphoronicon zu ei- ner großen Stadt ausgebildet haben foll. U m F. u. Gkeh z. Gegen Weiten Arcadia ; geg. Norden Corinthia; Phliafia u. Sicyon ; geg. Often Sin. Saronicus; geg. Süden Mare Myrtoum , Sin. Argohcus u. Laconia. Flächenraum 27 geogr. □ Meilen. Vorfz. Geb. Parnon M., geg. Laconica. Par- th è n i o s M., geg. Tegêa. A r t è m i 1 i o n M., geg.mnn- tinéa. E u h o e a Mü, am Heraeum. A rachnaeon M. zw. Tiryns u, Epidaurus.* Voit z. Voiugeb. P r. Buporthmos, h. Her- mione. Fr. S cy 11 a e u m (Capo Schiïli). Pr* Struth un- tum. Pr. Bucephàlum*

10. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 170

1826 - Cassel : Bohne
17 o Suep - Ponau - Laendjer, de; der Hügel des Kronos u. der !ßerg Olym» pips, Paufan. 5, Pifa \ uralre, fchon zurzeit d. Pau- fanias kaum einige Ruinen aufzeigende St., die von den Eliern verwüffcet worden war. Zu ihr, als der alten Xtauptftt. hatten früher ß andere St. gehört. Salrpone; Urft. d. Aetolier. Phryxa. Lafio. Thalamas. Ha rp in na. C) In der T r i p h y ] i a. Scyllus; be- rühmt durch den Aufenthalt des Xenophon in ihr, der hier feine uniterblichen Werke fchrieb, und den Tempel der Selinuntifchen Athene am Fl. Sellnus er- baute. Hypana, Samicum; mit dem her. Tempel d. Pofeidon. Samia. Typanea. Maciitus; uralte St. d. Caucdnes. Pylos; nach fehr uniichern Angaben ward diese St., von deren Exifienz nichts Sicheres her Jtannt ist, zur Refidenzaes Neftor gemacht. Lepre- ps; der Sage nach uralte St. der Minyer. Paufan. 5, 5; (bei Strpbitzax Pyrgi, Vi. A R C A D I A. Name. Arcädia, yj 'Apxach'cr. Nach Paufan. ß, von d. myth. Areas, Sohn der Callifto; wahrfcheinl. eher von d. gr. Worte apniev (arceo) „ich halte ab, ich feil ritze“; folglich das Schutzland, der Locahtät feiner fchiitzenden Gebirge völlig entfprechend, U at, u. Grenz. Geg. Aveften Elis'; geg. Norden Achaia u. Phlialia; geg. Olten Argolis; geg. Süden La- conica u. Meitenia. Ilächenraum 90 geogr. □ Meilen. Vorz. Geb. Cyllene M.; yj liuxxqvy ; Häupt- er eh. an d. Grenze v. Achaia u. Philäiia; merkwürd. durch d. Mythe von der Gehurt des Mercurs auf ihm. Oenua Jm. u. Lampe M., weltlicher Alt d. Cyllene. E r y m 3 n- thus M. Grenzgeb. gegen Elis, vom Lampe aus gegen Süden; der. durch d. erymanth. .Eber. Phblbe M.; Eortfc-tzung des Erymanthus, Stymphalon M. u« Ar- te urifio n M., Grenzgeb, geg. Argolis, Maenälion M. , den -beiden Vorhergehenden von Norden geg, Sü- den parallel laufend; der heilige Yvphniu?! de* Pan,Ly-
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